Jakobskreuzkraut und Ackerkratzdistel

Auf den landwirtschaftlichen Flächen breiten sich seit einigen Jahren das Jakobskreuzkraut und andere Problemunkräuter wie die Ackerkratzdistel immer mehr aus. Das Jakobskreuzkraut ist für alle Wiederkäuer eine giftige Pflanze, deren Giftstoffe auch in Dürrfutter und Silage wirksam bleiben. Die Gifte sammeln sich im Tier an und können zum Tod des Tieres führen. Die Ackerkratzdistel ist eine ausdauernde Pflanze, die zahlreiche Ausläufer bildet und deshalb schwer zu bekämpfen ist.

Das Jakobskreuzkraut und die Ackerkratzdistel sind Lückenfüller und spät blühende Pflanzen, die zwischen Mitte Juni und Mitte August blühen. Ihre Samen werden vom Wind über weite Distanz verfrachtet. Werden diese Pflanzen bei Blühbeginn gemäht, geköpft oder ausgerissen (Pflanzen aber nicht liegen lassen!), können sie nicht absamen und sich auf benachbarten Flächen nicht etablieren. Mit dieser einfachen, aber effizienten Massnahme helfen Sie mit, die weitere Ausdehnung dieser Problemkräuter zu vermeiden.

Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage der Fachstelle unter dem Stichwort: Pflanzenschutzberatung